Dritte Workation an der Ostsee: Zwischen Sturm, Segelwind und Teamgefühl

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Manche Plätze ziehen einen immer wieder magisch an – nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern auch wegen der besonderen Atmosphäre, die bleibt. Für uns ist die Ostsee so ein Ort geworden. Zum dritten Mal haben wir unsere Sachen gepackt, Laptops eingepackt und sind losgezogen – nicht nur, um zu arbeiten, sondern auch um gemeinsam Zeit zu genießen. Unsere dritte Workation führte uns erneut dorthin, wo Meeresrauschen und konzentriertes Arbeiten wunderbar harmonieren. Trotz Dauerregen und starkem Wind wurde diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Leuchtturm Falshöft

Leuchtturm Falshöft

Heimkommen in vertrauter Kulisse

Wie schon zuvor haben wir uns für den Ostseehof Langfeld entschieden, genauer gesagt für zwei seiner einzigartigen Häuser. Die ersten fünf Tage verbrachten wir im Cecilienhof, einem architektonischen Schatz mit einer ruhigen Eleganz und viel Platz für produktives Arbeiten sowie entspannte Rückzugsorte. Das darauffolgende Wochenende zogen wir in die Westerscheune, die ebenfalls an der malerischen Geltinger Bucht liegt. Beide Häuser verbinden perfekt historische Elemente mit modernem Komfort und bieten das ideale Setting für unsere Kombination aus Job und Erholung. Der Cecilienhof, das modernste Haus auf dem Anwesen, bietet auf 280 Quadratmetern Platz für bis zu 14 Personen. Sechs Schlafzimmer, fünf Badezimmer und zwei Küchen – Haupt- und Nebenbereich – machen es ideal für größere Teams. Stilistisch verbindet das Haus Tradition mit zeitgemäßem Design: Betonböden treffen auf Antiquitäten, Echtholztreppen und Edelstahlfronten. Zwei gemütliche Wohnzimmer bieten Raum für konzentriertes Arbeiten und gemeinsame Pausen. Strand, Felder und das Naturschutzgebiet Geltinger Birk sind fußläufig erreichbar und machen den Standort besonders reizvoll.

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der stilvolle Arbeitsplatz und jede Mange alte Bücher

Der schöne Wohnbereich mit einem großen Esstisch

Der schöne Wohnbereich mit einem großen Esstisch

Im Cecilienhof, dessen großzügige und stilvolle Atmosphäre uns sofort willkommen hieß, findet man eine perfekte Balance zwischen Offenheit und Geborgenheit, die Räume laden dazu ein, konzentriert zu arbeiten und dennoch Momente der Entspannung zu genießen. Es ist dieser besondere Stil, der Tradition und Moderne so gekonnt vereint, dass man sich sofort wohl und angekommen fühlt. Die weiten Felder und das geschützte Naturschutzgebiet Geltinger Birk direkt vor der Tür verstärken das Gefühl, für eine Weile dem Alltag zu entfliehen und in eine vertraute, fast familiäre Umgebung einzutauchen.

Am Wochenende wechselten wir in die Westerscheune, ein Haus, das mit seinem rustikalen Charme und der modernen Ausstattung eine ganz eigene Stimmung schafft. Hier spürt man die Geschichte der ehemaligen Scheune und zugleich die liebevolle Umgestaltung, die aus dem Ort eine warme, lebendige Atmosphäre macht. Der Kaminofen knistert behaglich und lädt dazu ein, die Pausen entspannt zu verbringen – mit Blick auf die malerische Geltinger Bucht, die sich direkt vor dem Haus ausbreitet. Auch hier fühlt es sich an, als käme man zurück an einen Ort, der einem vertraut ist, an dem man zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen kann.

Diese Kombination aus Vertrautheit, Ruhe und inspirierender Umgebung macht den Ostseehof Langfeld für uns zu einem besonderen Rückzugsort. Ein Platz, an dem wir nicht nur effektiv arbeiten, sondern vor allem auch abschalten und auftanken können – und genau das macht unsere Workation hier so wertvoll.

 

Die Westerscheune – rustikal trifft modern

Ursprünglich als Stall und Lager gebaut, wurde die Westerscheune 2014 liebevoll zu einem großzügigen Ferienhaus umgestaltet. Auf 300 Quadratmetern entfaltet sich ein spannender Mix aus robusten Holzböden, Ziegeln, Edelstahl und Beton, ergänzt durch alte Türen und große Fenster. Der knisternde Kaminofen sorgt für eine heimelige Atmosphäre – perfekt für entspannte Workation-Momente.

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rustikal und sehr stilvoll

 

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Der Blick in den Garten und gemütlichen Hof

Wie ein Wiedersehen

Schon beim Aussteigen aus dem Auto war klar: Wir sind wieder da. Die schmale Straße mit dem Blick aufs Wasser, das alte Haus mit den großen Fenstern und der vertraute Wind in den Bäumen – alles fühlte sich sofort wieder richtig an. Es ist diese Mischung aus Ruhe, Weite und Geborgenheit, die uns sofort runterkommen lässt.

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Drinnen erwarteten uns großzügige, helle Räume, eine Küche, in der man sich gern trifft, und viele gemütliche Plätze, die im Laufe der Tage ganz selbstverständlich zu unserem Büro, Esszimmer und Wohnzimmer wurden. Jeder findet schnell seinen Lieblingsplatz – zum Arbeiten, Lesen oder einfach nur zum Dasein.

Auch das Wetter war typisch für die Ostsee: ein Mix aus Sonne, Wind und ein bisschen Regen. Aber selbst das gehört mittlerweile fast dazu. Wir wussten schon, wo alles steht, wie der Ablauf so läuft, wer morgens als Erstes Kaffee kocht – und wo man sich mit einem Tee verkrümeln kann, wenn es mal ruhiger werden soll. Es war nicht neu, aber genau das hat es so angenehm gemacht.

Arbeiten – nur anders

Die Tage starteten langsam, fast automatisch im gleichen Rhythmus: einer ist früher wach, macht Kaffee, nach und nach trudeln alle ein. Der große Tisch im Wohnbereich wird schnell zum Treffpunkt. Da liegen Laptops, Notizbücher, Brötchentüten, manchmal ein paar Muscheln vom Vortag – und doch funktioniert es.

Wir haben gearbeitet, klar – aber eben ohne Hektik. Keine Termine im Minutentakt, kein Stau, kein Telefonklingeln im Großraumbüro. Stattdessen sitzen wir beisammen, besprechen Dinge, erledigen Aufgaben – und zwischendurch schweift der Blick einfach mal nach draußen aufs Meer.

Es fühlt sich anders an, entspannter. Man macht eine Pause, wenn man merkt, dass der Kopf voll ist. Dann geht man ein Stück am Wasser entlang oder setzt sich auf die Terrasse, hört einfach dem Wind zu und kommt wieder zurück, wenn’s passt. Es geht nicht ums „mehr schaffen“, sondern ums angenehmer Arbeiten.

Arbeiten in der Workation ist anders und das ist auch schön so

Arbeiten in der Workation ist anders und das ist auch schön so

Mitten drin bei der Kieler Woche 2025

Ein schöner Zufall war, dass unsere Zeit an der Ostsee mit der Kieler Woche zusammenfiel. Die Stadt war voller Leben, überall Musik, bunte Stände, der Geruch von Essen aus aller Welt. Es war laut, fröhlich und komplett anders als die ruhigen Tage am Meer.

Kieler Woche

Segelschiff

Kieler Woche

Kanupolo

Kieler Woche

Heimkehrende Schiffe auf der Kieler Woche

An einem Nachmittag mit überraschend blauem Himmel sind wir losgezogen, haben uns treiben lassen, ein Fischbrötchen hier, ein Crêpe dort, zwischendurch ein Bier und einfach das bunte Treiben beobachtet. Die Regatta auf dem Wasser war beeindruckend, aber genauso schön war es, gemeinsam einfach mal was ganz anderes zu machen.

Solche Ausflüge bleiben hängen. Nicht, weil sie spektakulär sind, sondern weil sie sich gut anfühlen. Man ist zusammen unterwegs, lacht, probiert Neues – und am Abend fährt man zufrieden zurück ins Haus, das sich inzwischen schon wieder wie ein Zuhause anfühlt.

Segeln – Freiheit auf dem Wasser

 

Kein Ostsee-Besuch ohne einen Tag auf dem Wasser. Glücklicherweise zeigte sich das Wetter einmal von seiner besten Seite, und wir machten spontan einen Segeltörn. Für einige war es Routine, für andere ein kleines Abenteuer.

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Das Gefühl, wenn das Boot ablegt, die Segel sich füllen und man hinaus auf das offene Meer gleitet, ist magisch. Alles wird langsamer, ruhiger, klarer. Gespräche werden leiser, Blicke weiter. Und irgendwo zwischen Möwenschrei und Wasserrauschen denkt man: Wie schön, dass wir das zusammen erleben.

Genus am Meer

Was an der Ostsee auf den Tisch kommt, ist oft bodenständig, frisch und richtig lecker – genau das Richtige nach einem langen Tag draußen oder am Laptop. Die regionale Küche ist geprägt vom Meer: Fisch in allen Varianten spielt natürlich die Hauptrolle. Ob als einfaches Fischbrötchen auf die Hand, herzhafter Matjes mit Hausfrauensoße oder gebratener Dorsch mit Bratkartoffeln – es geht oft unkompliziert zu, aber geschmacklich richtig gut.

Dazu gibt’s meist deftige Beilagen: kräftiges Brot, Gurken, Rote Bete oder mal eine Kartoffelsuppe mit Nordsee-Note. Und wer’s süß mag, wird mit Rote Grütze oder Franzbrötchen glücklich – letzteres eigentlich aus Hamburg, aber auch hier fast überall zu bekommen.

Kurz gesagt: Die Küche passt zur Gegend – ehrlich, schnörkellos und mit viel Geschmack.

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Menschen, die den Unterschied machen

 

Arbeit, Segeln, Essen, Wetter, Kieler Woche – all das wäre nichts ohne die Menschen, mit denen wir diese Zeit verbringen. Was eine Workation wirklich besonders macht, sind die Kolleg:innen, mit denen man gern zusammen ist.

Es sind die kleinen Gesten, die den Tag prägen: Kaffee kochen am Morgen, spät abends noch eine Idee teilen, beim Abwasch persönliche Gespräche führen. Diese Menschen machen die Arbeit leichter und die gemeinsame Zeit wertvoller.

Workation und Content Creation

Neben dem Alltag vor Ort haben wir diesmal auch die Kamera mitlaufen lassen – für unseren YouTube-Kanal von mietnotebook.de. Wir wollten zeigen, wie sich Arbeiten an einem schönen Ort wirklich anfühlt, was eine Workation für uns bedeutet und wie sie unseren Arbeitsalltag bereichert.

Unser Kollege stand vor der Kamera und hat ehrlich erzählt, wie es ist, wenn man mit Kolleg:innen in so einem Rahmen zusammenarbeitet. Was dabei entsteht, ist kein Imagefilm – sondern ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen.

Nicht alle Aufnahmen haben es in die finale Auswahl geschafft, aber der Prozess hat Spaß gemacht – und das Ergebnis zeigt, was diesen Ort und diese Zeit für uns ausgemacht hat: echte Eindrücke, echte Menschen, echte Stimmung.

Fazit: Zusammen wachsen

Drei Mal waren wir jetzt schon an der Ostsee. Und jedes Mal war es anders – und doch vertraut. Dieses Mal war es besonders rund: Wir haben konzentriert gearbeitet, gut gegessen, neue Seiten voneinander kennengelernt und einfach eine schöne Zeit miteinander verbracht.

Klar, wir hatten Wind und Regen. Aber auch Sonne, gute Gespräche, gemeinsame Ausflüge und ganz viele dieser kleinen Momente, die eine Woche besonders machen. Der morgendliche Kaffee am Fenster, die Abende am langen Tisch, das Schweigen beim Blick aufs Meer.

Was bleibt, ist das Gefühl, gemeinsam gewachsen zu sein. Nicht durch große Workshops oder lange To-do-Listen, sondern durch das Zusammensein in einer Umgebung, die Platz lässt – für Arbeit, aber auch für das, was sonst manchmal zu kurz kommt.

Wir sind dankbar für diese Möglichkeit – und ganz besonders für unseren Geschäftsführer Matthias, der das überhaupt erst möglich gemacht hat. Ob die nächste Workation wieder an die Ostsee führt oder uns woanders hin – wir wissen jetzt schon: Hauptsache, wir machen’s wieder zusammen.