Die Vorteile von No-Code & Low-Code für KMUs und IT-Abteilungen

,
Vorteile von No-Code

Können Unternehmen ohne spezialisierte IT-Kenntnisse ihre Geschäftsprozesse digitalisieren und automatisieren? Die Antwort lautet: Ja, dank No-Code und Low-Code Plattformen. Diese revolutionären Technologien ermöglichen es auch Personen ohne umfangreiche Programmiererfahrung, schnell und kostengünstig neue Anwendungen zu entwickeln.

No-Code Plattformen bieten visuelle Drag-and-Drop-Oberflächen, mit denen Nutzer ohne eine einzige Zeile Code funktionale Apps erstellen können. Low-Code hingegen erfordert minimale Programmierkenntnisse, beschleunigt aber ebenfalls die Entwicklungszyklen und steigert die Produktivität. Studien zeigen, dass bereits drei Viertel der neuen App-Entwicklungen auf solchen Plattformen stattfinden.

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) bieten No-Code und Low-Code enorme Vorteile. Sie ermöglichen eine schnelle Prototypenerstellung und kostengünstige Entwicklung digitaler Lösungen, ohne dass dafür spezialisierte IT-Fachkräfte erforderlich sind. Auch IT-Abteilungen profitieren von der visuellen Programmierung, da sie die Zusammenarbeit mit Fachabteilungen erleichtert und Ressourcen für komplexere Aufgaben freisetzt.

Wichtige Erkenntnisse:

  • No-Code ermöglicht die Anwendungsentwicklung ohne Programmierkenntnisse
  • Low-Code beschleunigt die Entwicklungszyklen durch minimale Codierung
  • KMUs profitieren von schneller, kostengünstiger Digitalisierung
  • Visuelle Programmierung steigert die Produktivität und Agilität
  • IT-Abteilungen können sich auf komplexere Aufgaben fokussieren

Was ist No-Code und Low-Code?

No-Code und Low-Code sind innovative Ansätze, die die Softwareentwicklung demokratisieren und auch Nicht-Programmierern ermöglichen, Anwendungen zu erstellen. Beide Konzepte basieren auf visuellen Entwicklungsumgebungen und vorgefertigten Komponenten, unterscheiden sich jedoch in ihrer Zielgruppe und Komplexität.

Laut Gartner werden bis 2025 voraussichtlich 70% der neu entwickelten internen Unternehmensanwendungen No-Code oder Low-Code Technologien nutzen. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung dieser Ansätze für die digitale Transformation von Unternehmen.

No-Code: Entwicklung ohne Programmierung

No-Code Plattformen ermöglichen es Nutzern, komplexe Anwendungen zu erstellen, ohne tieferes Programmierwissen zu besitzen. Über grafische Benutzeroberflächen und Drag-and-Drop Funktionen können auch fachfremde Mitarbeiter, sogenannte Citizen Developer, eigene Lösungen entwickeln. No-Code bietet eine komplette Loslösung vom textbasierten Code und eignet sich besonders für einfachere Anwendungen und Punktlösungen.

Low-Code: Entwicklung mit minimaler Programmierung

Low-Code Plattformen verbinden manuelle Programmierung mit visuellen Oberflächen für eine erleichterte Entwicklung. Sie richten sich an Nutzer mit grundlegenden Programmierkenntnissen und professionelle Entwickler. Low-Code bietet mehr Flexibilität als No-Code durch die kombinierte Nutzung von Code und visuellen Tools. Es eignet sich für komplexere Anwendungen, oft im Kerngeschäftsbereich, sowie für die Modernisierung von Systemen.

Beide Ansätze senken die technischen Hürden und Einstiegsbarrieren in der Softwareentwicklung. Unternehmen profitieren von geringeren Entwicklungs- und Betriebskosten sowie schnelleren Amortisationszeiten durch den Einsatz von No-Code und Low-Code Lösungen. Allerdings erfordern beide Plattformtypen den Aufbau entsprechender Kompetenzen im Unternehmen, um effektiv genutzt zu werden.

Vorteile von No-Code für KMUs

No-Code-Plattformen bieten kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) die Möglichkeit, ihre Digitalisierung zu beschleunigen, ohne dabei auf spezialisierte IT-Kenntnisse angewiesen zu sein. Über 70% der KMUs setzen derzeit auf eine schnellere digitale Transformation, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Durch den Einsatz von No-Code-Lösungen können KMUs nicht nur Zeit, sondern auch Kosten sparen. Die Anschaffung teurer Entwicklungstools und die Einstellung zusätzlicher IT-Mitarbeiter entfallen, da auch Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse Anwendungen erstellen können.

Schnelle Anwendungsentwicklung ohne IT-Kenntnisse

No-Code ermöglicht es KMUs, Anwendungen in kürzester Zeit zu entwickeln und anzupassen. Durch die intuitive Drag-and-Drop-Oberfläche können auch Mitarbeiter ohne IT-Hintergrund komplexe Anwendungen erstellen. Dieser Ansatz beschleunigt die Entwicklungszyklen erheblich und ermöglicht es Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren.

Kostengünstige Lösungen für digitale Herausforderungen

Gerade für KMUs ist es wichtig, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, ohne dabei hohe Investitionen tätigen zu müssen. No-Code-Plattformen bieten hier eine kostengünstige Alternative zu traditionellen Entwicklungsmethoden. Viele Anbieter stellen eine kostenlose Testversion zur Verfügung, bevor später monatliche Lizenzgebühren anfallen. So können KMUs auch mit begrenztem Budget von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren und gegenüber größeren Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben.

Insgesamt ermöglicht No-Code es KMUs, ihre digitale Transformation voranzutreiben, Kosten zu sparen und ihre Wettbewerbsposition zu stärken. Durch die demokratisierte Anwendungsentwicklung können Unternehmen schneller auf Kundenbedürfnisse reagieren und innovative Lösungen implementieren.

Low-Code als Brücke zwischen Business und IT

Low-Code-Plattformen ermöglichen eine effektive Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen und IT-Abteilungen. Durch die visuelle Programmierung und vorgefertigte Komponenten können auch Mitarbeiter mit begrenzten IT-Kenntnissen maßgeschneiderte Anwendungen erstellen. Gleichzeitig bleibt die IT-Abteilung involviert und behält die Kontrolle über die Entwicklung.

Dieser Ansatz hilft, unkontrollierte Shadow-IT zu vermeiden, die oft entsteht, wenn Fachabteilungen eigenständig No-Code-Tools nutzen. Low-Code schafft eine Balance zwischen Flexibilität und Governance. Klare Absprachen und eine definierte Rollenverteilung sind dabei entscheidend für den Erfolg.

Analysten prognostizieren, dass bis 2026 etwa 80% aller neuen Softwareanwendungen mit Low-Code-Plattformen entwickelt werden. Angesichts des Fachkräftemangels in der IT bietet Low-Code eine Möglichkeit, den steigenden Bedarf an digitalen Lösungen zu decken. Bis zu 80% der Software können so erstellt werden, ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu benötigen.

Low-Code beschleunigt die Entwicklung um das Zehnfache und reduziert die Kosten im Vergleich zu traditionellen Methoden. Anwendungen für über 500 Nutzer lassen sich in nur 21 Tagen realisieren. Durch die direkte Einbindung von Fachexperten als „Citizen Developers“ wird die Lücke zwischen Business-Anforderungen und Benutzerfreundlichkeit geschlossen.

Steigerung der Produktivität durch visuelle Programmierung

No-Code und Low-Code Plattformen revolutionieren die Art und Weise, wie Unternehmen Anwendungen entwickeln. Durch den Einsatz visueller Programmierung und vorgefertigter Komponenten können Anwendungen schneller erstellt und an sich ändernde Anforderungen angepasst werden. Dies führt zu einer deutlichen Steigerung der Produktivität und ermöglicht es Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren.

Beschleunigte Entwicklungszyklen

Mit Low-Code Plattformen lassen sich Anwendungen schneller erstellen als mit traditioneller Programmierung. Vorgefertigte Komponenten werden einfach per Drag-and-Drop kombiniert, wodurch der Entwicklungsprozess erheblich beschleunigt wird. Änderungen können mit geringem Aufwand vorgenommen werden, was zu einer kürzeren Time-to-Market führt. Unternehmen können so Innovationen schneller vorantreiben und Backlogs in der Entwicklung abbauen.

Höhere Flexibilität und Agilität

No-Code und Low-Code Plattformen ermöglichen es Unternehmen, flexibel auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren. Durch die visuelle Programmierung können Anwendungen schnell angepasst und erweitert werden, ohne dass umfangreiche Programmierkenntnisse erforderlich sind. Dies erhöht die Agilität der Unternehmen und ermöglicht es ihnen, schnell auf Kundenwünsche und Marktveränderungen zu reagieren. Die kürzere Time-to-Market wird zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der digitalen Welt.

Democratisierung der Softwareentwicklung

No-Code und Low-Code Plattformen revolutionieren die Art und Weise, wie Unternehmen Software entwickeln. Diese Technologien ermöglichen es Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen, sogenannten Citizen Developern, eigene Anwendungen zu erstellen, ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse zu benötigen. Durch visuelle Editoren, Drag-and-Drop-Schnittstellen und vorgefertigte Komponenten können Mitarbeiter schnell und effizient funktionale Anwendungen entwickeln.

Mehr zum Thema:
Was ist SolarWinds?

Die Democratisierung der Softwareentwicklung bietet Unternehmen die Möglichkeit, das Wissen zur Softwareentwicklung auszubauen und Mitarbeiter zu befähigen, aktiv an der Digitalisierung von Prozessen mitzuwirken. Durch gezielte Schulungen und die Einbindung von Fachabteilungen können Unternehmen das volle Potenzial von No-Code und Low-Code Plattformen ausschöpfen und so ihre digitale Transformation beschleunigen.

Citizen Development: Mitarbeiter als Entwickler

Citizen Developer sind Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen, die mithilfe von No-Code und Low-Code Plattformen eigene Anwendungen entwickeln. Durch die Democratisierung der Softwareentwicklung können Unternehmen das Fachwissen ihrer Mitarbeiter nutzen, um maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Herausforderungen zu erstellen. Bereiche wie HR, Buchhaltung oder Logistik profitieren von der Digitalisierung ihrer Prozesse durch Citizen Developer.

Um das volle Potenzial von Citizen Development auszuschöpfen, sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter entsprechend schulen und einbinden. Durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen können Mitarbeiter befähigt werden, selbstständig Anwendungen zu entwickeln und so aktiv zur Digitalisierung beizutragen. Gleichzeitig ist es wichtig, klare Richtlinien und Governance-Strukturen zu etablieren, um die Qualität und Sicherheit der entwickelten Anwendungen zu gewährleisten.

Geringere technische Hürden und Einstiegsbarrieren

No-Code und Low-Code Plattformen revolutionieren die Softwareentwicklung, indem sie technische Hürden senken und die Komplexität reduzieren. Startups und Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung profitieren besonders von diesen innovativen Ansätzen, die es ermöglichen, Anwendungen einfach zu erstellen und schnell auf Marktanforderungen zu reagieren.

Während No-Code Plattformen völlig ohne Programmierung auskommen, erfordern Low-Code Lösungen lediglich grundlegende Codierungskenntnisse. Durch vorgefertigte Bausteine, Drag-and-Drop Funktionalität und visuelle Modellierung wird der Entwicklungsprozess drastisch vereinfacht und beschleunigt. So können auch Nicht-Programmierer funktionale Anwendungen erstellen und zur digitalen Transformation beitragen.

Allerdings gibt es bei No-Code Plattformen Einschränkungen hinsichtlich der Anpassungsmöglichkeiten. Für individuellere und komplexere Lösungen bietet sich oft der Einsatz von Low-Code an. Hier lassen sich spezifische Anforderungen durch minimale Codierung umsetzen, ohne die Vorteile der visuellen Entwicklungsumgebung zu verlieren.

Insgesamt senken No-Code und Low-Code die Eintrittsbarrieren in die Softwareentwicklung und ermöglichen es Unternehmen, schneller und kostengünstiger digitale Lösungen zu implementieren. Durch die Demokratisierung der Anwendungsentwicklung können sich Teams auf ihre Kernkompetenzen fokussieren und die Produktivität steigern, während sie gleichzeitig die Komplexität reduzieren und die Time-to-Market verkürzen.

Entlastung der IT-Abteilungen

No-Code und Low-Code Plattformen bieten eine effektive Möglichkeit, die Belastung von IT-Experten zu reduzieren und die Zusammenarbeit zwischen IT und Fachabteilungen zu verbessern. Durch den Einsatz dieser Technologien können Mitarbeiter ohne umfangreiche Programmierkenntnisse selbstständig Anwendungen entwickeln und so die IT-Abteilung entlasten.

Laut einer Studie von Bitkom setzen bereits 34 Prozent der Unternehmen in Deutschland auf Low-Code/No-Code-Ansätze. Gartner prognostiziert sogar, dass bis 2025 rund 70 Prozent aller neuen Anwendungen auf diese Weise entwickelt werden. Durch die Nutzung von No-Code und Low-Code Plattformen können IT-Experten von einfachen, repetitiven Aufgaben entlastet werden und sich auf komplexere Entwicklungen konzentrieren.

Fokussierung auf komplexe Aufgaben

No-Code Plattformen ermöglichen es Mitarbeitern, auch ohne Programmierkenntnisse Anwendungen zu erstellen und Geschäftsprozesse zu digitalisieren. Dadurch können sich IT-Experten auf anspruchsvollere Aufgaben fokussieren, die spezifisches Fachwissen erfordern. Diese Entlastung ist besonders wichtig, da laut Bitkom bereits vor der Pandemie ein IT-Rückstau von bis zu zwei Jahren bestand und aktuell 96.000 IT-Stellen in Deutschland unbesetzt sind.

Zusammenarbeit mit Fachabteilungen

Eine enge Zusammenarbeit zwischen IT und Fachabteilungen ist entscheidend, um Unternehmensstandards einzuhalten und Datensilos zu vermeiden. No-Code und Low-Code Plattformen fördern diese Zusammenarbeit, indem sie es Fachabteilungen ermöglichen, ihre Anforderungen direkt umzusetzen. Die IT-Abteilung fungiert dabei als Innovations-Enabler und unterstützt die Fachabteilungen bei der Entwicklung von Anwendungen, anstatt als reine Kontrollinstanz zu agieren. Durch diese verbesserte Zusammenarbeit können Unternehmen schneller auf Veränderungen reagieren und Kundenbedürfnisse effizienter erfüllen.

Integration von No-Code und Low-Code in bestehende Systeme

Die nahtlose Integration von No-Code und Low-Code Lösungen in die vorhandene IT-Landschaft eines Unternehmens ist von entscheidender Bedeutung, um Medienbrüche und Datensilos zu vermeiden. Low-Code Plattformen bieten hierfür in der Regel umfangreiche Schnittstellen, die eine Anbindung an gängige Systeme wie ERP oder CRM ermöglichen. Auch die Integration in Legacy-Systeme ist möglich, um eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen neuen und bestehenden Anwendungen zu gewährleisten.

Offene API-Schnittstellen vereinfachen zudem die Anbindung von No-Code Anwendungen an die Systemlandschaft. Laut einer Gartner-Studie finden Low-Code-Plattformen in verschiedenen Branchen Einsatz, insbesondere wenn keine Standardanwendungen verfügbar sind. Dazu zählen unter anderem Unternehmensanwendungen, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Bildungswesen sowie der Regierungs- und öffentliche Sektor.

Ein Beispiel für eine Low-Code Plattform ist Magic xpa, die es ermöglicht, komplexe Anwendungen ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu erstellen. Durch die Beschleunigung des Entwicklungsprozesses und die Vereinfachung der Programmierung lassen sich mit Low-Code und No-Code Lösungen erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen realisieren. Gleichzeitig eröffnen sie die Möglichkeit, nicht-technische Mitarbeiter in den Entwicklungsprozess einzubeziehen und so die Zusammenarbeit zwischen IT und Fachabteilungen zu verbessern.

Die Zukunft sieht Low-Code und No-Code Plattformen als maßgebliche, effiziente Lösungen in der Anwendungsentwicklung, die schnelle Markteinführungen von innovativen Lösungen ermöglichen. Dabei spielen sie auch eine bedeutende Rolle im Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) und integrieren immer mehr KI-gestützte Features, um den Entwicklungsprozess weiter zu optimieren und zu automatisieren.

Anwendungsbeispiele für KMUs

No-Code und Low-Code bieten kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) vielfältige Möglichkeiten, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und das Kundenerlebnis zu verbessern. Durch den Einsatz dieser Technologien können KMUs auch mit begrenzten IT-Ressourcen schnell und kostengünstig digitale Lösungen entwickeln.

Ein wichtiger Anwendungsbereich ist die Automatisierung von Geschäftsprozessen. No-Code-Tools ermöglichen es Mitarbeitern ohne Programmierkenntnisse, Workflows in Bereichen wie Beschaffung, Logistik oder Finanzen zu digitalisieren. Dadurch lassen sich manuelle Tätigkeiten reduzieren, Fehlerquellen eliminieren und die Effizienz steigern. Unternehmen können so flexibler auf Marktanforderungen reagieren und ihre Prozesse kontinuierlich optimieren.

prozesse optimieren

Automatisierung von Geschäftsprozessen

Auch im Kundenkontakt lassen sich mit No-Code und Low-Code schnell Verbesserungen erzielen. Ob Terminbuchung, Produktkonfiguration oder Kundensupport – mit visuellen Tools können KMUs unkompliziert Apps und Webapplikationen erstellen, die das Kundenerlebnis verbessern. Microservices erlauben dabei eine flexible Skalierung einzelner Funktionen, ohne das Gesamtsystem zu beeinflussen. So lassen sich Ressourcen effizient nutzen und Lastspitzen bewältigen.

Mehr zum Thema:
Was ist Nagios?

Erstellung von mobilen Apps und Webapplikationen

Nicht zuletzt profitieren auch die Mitarbeiter von No-Code und Low-Code. Employee-Apps, etwa für Zeiterfassung oder Spesenabrechnung, vereinfachen interne Abläufe. Anspruchsvollere Low-Code-Lösungen, z.B. für Datenanalyse oder Integration, entlasten die IT und ermöglichen eine engere Zusammenarbeit mit Fachabteilungen. KMUs können so ihre Innovationskraft stärken und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Herausforderungen und Grenzen von No-Code und Low-Code

Während No-Code und Low-Code Plattformen viele Vorteile bieten, gibt es auch einige Herausforderungen und Grenzen zu beachten. Ein wichtiger Aspekt ist das Management von Citizen Development. Um Wildwuchs und Schatten-IT zu vermeiden, sind klare Richtlinien und Zuständigkeiten erforderlich.

Nicht für alle Anwendungsfälle sind No-Code oder Low-Code geeignet. Insbesondere für hochindividuelle, komplexe Enterprise-Anwendungen ist weiterhin klassische Softwareentwicklung gefragt. Maßgeschneiderte Softwarelösungen haben in den letzten Jahren einen deutlich größeren Marktanteil gewonnen im Vergleich zu No-Code- und Low-Code-Lösungen.

Auch datenschutzkritische oder streng regulierte Bereiche wie Finanzen sind nur eingeschränkt für Citizen Development geeignet. Unternehmen, die auf maßgeschneiderte Softwareentwicklung setzen, profitieren von erhöhter Sicherheit und kontinuierlicher technischer Unterstützung, da sie auf ein geschlossenes Projekt zurückgreifen können, um Hackerangriffe zu minimieren.

Ein weiterer Aspekt ist die begrenzte Anpassungsfähigkeit von No-Code und Low-Code Plattformen. Customizing ist oft nur in einem vorgegebenen Rahmen möglich, was die Flexibilität einschränken kann. Für spezifische Anforderungen und komplexe Integrationen kann daher weiterhin klassische Softwareentwicklung notwendig sein.

Fazit

No-Code und Low-Code Plattformen bieten für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) enorme Potenziale, um ihre Digitalisierungsprozesse zu beschleunigen und Innovationen voranzutreiben. Durch die Nutzung dieser Technologien können Unternehmen schneller und kostengünstiger digitale Lösungen entwickeln, ohne auf umfangreiche IT-Kenntnisse angewiesen zu sein. Laut Statistiken ermöglichen No-Code-Tools die Erstellung von Webseiten ohne Programmierkenntnisse und sparen dabei Zeit und Geld im Vergleich zur individuellen Programmierung. Plattformen wie Webflow erlauben es sogar Designern und Entwicklern, responsive Websites ohne manuelles Codieren zu erstellen und zu veröffentlichen.

Um die Vorteile von No-Code und Low-Code optimal auszuschöpfen, ist es jedoch wichtig, diese Technologien strategisch einzusetzen. Unternehmen sollten vor der Einführung klar definieren, welche Ziele sie erreichen möchten, in welchen Bereichen die Plattformen zum Einsatz kommen sollen und wer für die Entwicklung und Wartung zuständig ist. Nur durch eine kontrollierte und durchdachte Implementierung lassen sich nachhaltige Effizienzgewinne erzielen.

Bei der Auswahl der richtigen No-Code oder Low-Code Plattform gilt es, die spezifischen Anforderungen des Unternehmens zu berücksichtigen. Faktoren wie Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität, Skalierbarkeit und Integrierbarkeit in bestehende Systeme spielen eine entscheidende Rolle. KMUs sollten die Potenziale dieser Technologien nutzen, um ihre digitale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und fit für die Zukunft zu sein. Mit der richtigen Strategie und den passenden Tools können Unternehmen ihre Effizienz steigern, Kosten senken und Innovation fördern.

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen No-Code und Low-Code?

No-Code ermöglicht die Erstellung von Anwendungen komplett ohne Programmierung über grafische Benutzeroberflächen. Low-Code setzt ein gewisses technisches Grundverständnis voraus, um mit wenig Code zu programmieren. Beide Ansätze machen Softwareentwicklung zugänglicher, auch für fachfremde Mitarbeiter (Citizen Developer).

Wie können KMUs von No-Code profitieren?

No-Code Plattformen ermöglichen KMUs die schnelle Umsetzung digitaler Lösungen, auch ohne umfassendes IT-Wissen. Sie sparen dabei Kosten für Entwicklungstools und zusätzliche IT-Mitarbeiter. Gerade angesichts des Fachkräftemangels können KMUs so ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber größeren Unternehmen stärken.

Wie unterstützt Low-Code die Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen und IT?

Low-Code überbrückt die Kluft zwischen Fachbereichen und IT. IT-versierte Mitarbeiter können selbstständig Anwendungen erstellen, die an individuelle Anforderungen angepasst sind. Gleichzeitig bleiben IT-Abteilungen involviert und behalten die Kontrolle. So lässt sich unkontrollierte Shadow-IT vermeiden.

Wie beschleunigen Low-Code und No-Code die Anwendungsentwicklung?

Mit Low-Code lassen sich Anwendungen deutlich schneller erstellen als mit traditioneller Programmierung. Vorgefertigte Komponenten werden einfach per Drag-and-Drop kombiniert. Änderungen sind mit geringem Aufwand möglich. No-Code erfordert gar keine Programmierkenntnisse. Unternehmen können so Innovationen schneller vorantreiben und die Time-to-Market verkürzen.

Was bedeutet die Democratisierung der Softwareentwicklung?

Low-Code und No-Code demokratisieren die Softwareentwicklung. Mitarbeiter aus Fachabteilungen, sogenannte Citizen Developer, können selbst Anwendungen erstellen, ohne die IT zu belasten. Unternehmen sollten Mitarbeiter entsprechend schulen und einbinden, um das volle Potenzial zu nutzen. IT-Experten bleiben aber weiterhin unverzichtbar.

Welche technischen Kenntnisse sind für No-Code und Low-Code nötig?

No-Code und Low-Code senken die technischen Hürden bei der Anwendungsentwicklung. Bei No-Code sind gar keine Programmierkenntnisse nötig. Low-Code erfordert nur ein Grundverständnis. Vordefinierte Bausteine, Drag-and-Drop und visuelle Modellierung machen die Entwicklung einfacher und schneller.

Wie können No-Code und Low-Code IT-Abteilungen entlasten?

Citizen Developer können mit Low-Code und No-Code einfache Anwendungen und repetitive Aufgaben übernehmen. IT-Experten werden so entlastet und können sich auf komplexere Entwicklungen konzentrieren. Eine enge Zusammenarbeit zwischen IT und Fachabteilungen stellt sicher, dass Unternehmensstandards eingehalten werden.

Lassen sich No-Code und Low-Code Lösungen in bestehende Systeme integrieren?

No-Code und Low-Code Lösungen müssen sich in die bestehende IT-Landschaft von Unternehmen integrieren lassen, um Medienbrüche und Datensilos zu vermeiden. Low-Code Plattformen bieten dafür meist umfangreiche Schnittstellen, etwa zu ERP- oder CRM-Systemen. Auch die Integration in Legacy-Systeme ist möglich.

Für welche Anwendungsfälle eignen sich No-Code und Low-Code in KMUs?

Mit No-Code und Low-Code lassen sich viele Anwendungsfälle in KMUs umsetzen, etwa die Automatisierung von Prozessen in Bereichen wie Beschaffung, Logistik oder Finanzen. Auch Customer-Facing Apps oder Mitarbeiter-Apps für Zeiterfassung oder Spesenabrechnung sind möglich. Mit Low-Code sind sogar anspruchsvollere Lösungen wie Datenanalyse Tools realisierbar.

Welche Grenzen und Herausforderungen gibt es bei No-Code und Low-Code?

Der Einsatz von Citizen Developern will gemanagt sein. Klare Richtlinien und Zuständigkeiten sind nötig, um Wildwuchs und Schatten-IT zu vermeiden. Nicht für alle Anwendungsfälle sind No-Code oder Low-Code geeignet. Für hochindividuelle, komplexe Enterprise-Anwendungen ist weiterhin klassische Softwareentwicklung gefragt.