Eine Website monetarisieren – welche Möglichkeiten gibt es?

Website erstellen

Mit einer Website lässt sich Geld verdienen. Das dürfte jedem klar sein, der sich näher mit dem Thema befasst hat. Allerdings gibt es dabei keinen Standardweg, sondern viele verschiedene Möglichkeiten: Hauptsache, die Reichweite stimmt. Ist das gegeben, stehen je nach Thema eine Reihe von Optionen zur Verfügung. Die wichtigsten möchten wir uns in diesem Beitrag anschauen.

Bezahlte Mitgliedschaften

Kostenpflichtige Inhalte sind eine einfache Möglichkeit, um mit einer Website Geld zu verdienen. Zumindest in der Theorie, denn in der Praxis sind Besucher nur selten bereit, für Content zu bezahlen. Da ist verständlich – schließlich gibt es im Internet mehr als genug kostenlose Inhalte. Diese Art der Monetarisierung bietet sich daher nur bei etablierten Marken an. Es gibt viele große Nachrichtenverlage, die einige ihrer Artikel kostenlos zur Verfügung stellen und für den Rest ein kostenpflichtiges Abo fordern. Selbst in solchen Fällen ist es sinnvoll, eine Probewoche oder einen Probemonat anzubieten. Auf diese Weise können Besucher leichter einschätzen, ob sie bereit sind, für den Content auf der Website zu bezahlen.

Gesponserte Beiträge

Eine Internetseite erstellen, Reichweite generieren und anschließend mit gesponserten Beiträgen Geld verdienen? Diese Praxis ist eher aus dem Bereich Social Media bekannt. Allerdings kann sie auch bei Websites genutzt werden, um seine Einnahmen zu steigern. Gesponserte Posts sind nichts anderes als Beiträge von Unternehmen. Sie sind auf den ersten Blick wie normale Artikel aufgebaut, aber haben den Zweck, bestimmte Dienstleistungen oder Produkte zu bewerben. Gesponserte Beiträge werden nicht immer vom Websitebetreiber selbst bereitgestellt, sondern auch oft von dem werbetreibenden Unternehmen.

Website monetarisieren

Website monetarisieren: Welche Optionen gibt es?

Linkverkauf

Der Verkauf von Backlinks ist nach wie vor ein umstrittenes Thema, aber es ist kein Geheimnis, dass auch große Unternehmen ihre Projekte mit gekauften Links stärken. Aus gutem Grund gehört der Linkverkauf zu den beliebtesten Möglichkeiten zur Monetarisierung einer Website. Im Grunde ist der Ablauf nicht viel anders als bei gesponserten Beiträgen. Der einzige Unterschied ist, dass die Website des werbetreibenden Unternehmens verlinkt wird. Aber Achtung: Strenggenommen verstößt der Linkverkauf gegen die Richtlinien von Google. Wer hier nicht aufpasst, muss mit einer Abstrafung rechnen.

Dienstleistungen oder Produkte anbieten

Selbst wenn es sich nicht um einen Onlineshop handelt, bietet es sich oft an, Dienstleistungen oder Produkte zu verkaufen. Wie bei anderen Arten der Monetarisierung kommt es schließlich auch hier auf die Reichweite an. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Thema der Website. Sollte es sich um eine Nischenwebsite handeln, ist es weit einfacher, mit dem Verkauf von digitalen oder physischen Produkten Geld zu verdienen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass zumindest der Verkauf von physischen Produkten mit einem großen Aufwand einhergeht. Allein der Versand fordert – sollte es sich nicht um ein Dropshipping-Modell handeln – viel Zeit.

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Affiliate-Marketing

Kaum ein Geschäftsmodell im Internet hat in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit bekommen, wie das Affiliate-Marketing. Das ist verständlich, denn es gibt viele Unternehmer, die sich auf diese Weise ein passives Einkommen aufbauen konnten. Das Prinzip des Affiliate-Marketings ist simpel: Websitebetreiber bewerben die Dienstleistungen oder Produkte eines anderen Unternehmens. Dabei erhalten sie für erfolgreiche Vermittlungen/Verkäufe eine Provision. Wie hoch diese Provision ausfällt, hängt von dem jeweiligen Partnerprogramm ab. In den meisten Fällen ist eine prozentuale Provision üblich, aber auch feste Provisionen oder Vergütungen nach Klicks sind keine Seltenheit. Eines der beliebtesten Partnerprogramme für Affiliate-Marketing ist Amazon, da der Händler eine große Auswahl an Produkten aus den unterschiedlichsten Bereichen bietet. Zudem sind die Provisionen – wenn auch schlechter als in der Vergangenheit – nach wie vor konkurrenzfähig.

Google AdSense

Eine Monetarisierung mit Google AdSense bietet sich nur dann an, wenn die Website genügend Traffic hat. Das liegt daran, dass es im Regelfall mehrere Tausend Besucher im Monat braucht, um nennenswerte Einnahmen zu erwirtschaften. Trotzdem spricht wenig gegen diese Form der Monetarisierung, da sie leicht zu implementieren ist. Bereits ab 1.000 Besuchern sollte man sich darüber Gedanken machen.

Andere Arten von Anzeigen

Google AdSense ist natürlich nicht der einzige Weg, um eine Website mit Werbeanzeigen zu monetarisieren. Es gibt einige Alternativen, die gegebenenfalls sogar lukrativer sind. Wie bei Ads von Google sollte allerdings auch hier darauf geachtet werden, dass sich die Anzeigen nicht zu stark auf das Erlebnis der Besucher auswirken. Die inflationäre Nutzung von Anzeigen ist schließlich keine Garantie für mehr Klicks. Sie kann sogar dazu beitragen, dass Besucher die Website direkt verlassen.

Wie kann man eine Website monetarisieren?

Wie kann man eine Website mit Affiliate Links monetarisieren?

Spenden sammeln

Eine Website mit Spenden monetarisieren? Zugegebenermaßen klappt dieser Ansatz nur in den seltensten Fällen, aber bei einigen Projekten ist er gar nicht mal so unrealistisch. Im Endeffekt kommt es stark auf das jeweilige Thema und die Art der Website an. Am realistischsten sind freiwillige Spenden bei Blogs. Handelt es sich hingegen um eine Affiliate-Seite oder ein vergleichbares Projekt, sind Spenden fast schon ausgeschlossen. In jedem Fall braucht es extrem gute Inhalte.

Verkauf der Website

Die hier genannten Wege zur Monetarisierung sind nicht der einzige Weg, um mit einer Website Geld zu verdienen. Ein weiterer ist der Verkauf der Website. Ob sich mit dem Verkauf eines Webprojekts Geld machen lässt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wichtig sind unter anderem die Einnahmen, das Thema und die Reichweite. Wer mit dem Verkauf viel Geld verdienen will, sollte sich daher erst einmal um die Monetarisierung kümmern. Zudem ist es ratsam, auf Aspekte wie den Schutz vor Viren zu achten. Sollte sich ein Virus auf der Website einschleichen – zum Beispiel in einem Werbebanner – wirkt sich das nicht gerade günstig auf den Verkaufspreis aus.

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